Mittwoch, 15. Oktober 2014

Homecoming

Letztes Wochenende fand ein Ereignis statt, auf das ich mich riesig gefreut habe und was man normalerweise nur aus Filmen kennt: Homecoming. Ich habe mir Homecoming immer klischeehaft kitschig vorgestellt und diese Vermutung hat sich teilweise auch bestätigt. Wochen vor dem "Dance" begannen die Vorbereitungen: Welches Kleid soll ich tragen?, Gehe ich alleine oder habe ich eine Verabredung? Kann ich in den hohen Schuhen laufen? Gemeinsam mit meiner Gastschwester Breann und meiner Gastmutter Tiffany habe ich mich auf die Suche nach einem Kleid begeben und auch überraschend schnell eins gefunden. Der beste Freund meiner Gastschwester hat mich freundschaftlich mit Schokolade eingeladen, was mich erst überrascht, aber dann doch gefreut hat.
Am Tag des Homecoming Dances waren alle ziemlich aufgeregt. Wir sind schon recht früh aufgestanden, da die Parade schon um 9 Uhr beginnen sollte. Aufgrund des eher regnerischen Wetters ist diese leider ausgefallen, sodass wir etwas mehr Zeit für die Vorbereitungen hatten . Das "Aufstylen" hat ziemlich viel Spaß gemacht;schließlich hat man nicht alle Tage die Gelegenheit dazu. Nachdem wir ein paar "Erinnerungsfotos" geschossen haben, sind Breann und ich dann mit Cody zur Bowlinghalle gefahren. Obwohl ich Bowlen mit anderer Kleidung deutlich bevorzuge, hat es Spaß gemacht und wir haben noch weitere Leute aus meiner Schule getroffen. Beim anschließenden Essen im Restaurant wurde die Stimmung noch ein bisschen aufgelockert, sodass wir uns schließlich mit guter Laune zurück zur High School zum Homecoming Dance begeben haben. Natürlich blieben kleinere Probleme nicht aus: Gemeinsam mit meiner Gastschwester und ihrem Date haben wir uns auf den Rückweg verfahren. Eine Strecke, die normalerweise 20 Minuten dauert, hat schließlich das doppelte an Zeit gekostet und war nur mit Hilfe von "Google-Maps" wieder auffindbar. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, war, dass um 20.45 Uhr alle Türen der High School geschlossen werden. Mit einer Verspätung von fünf Minuten wurde eine Ausnahme gemacht und wir wurden schließlich doch eingelassen. Auch wenn sich das ziemlich verrückt anhört, war es doch eine Erfahrung wert und ich werde diese Rückfahrt sicherlich nie wieder vergessen :-)
Am Abend wurde noch reichlich getanzt, Fotos geschossen, gequatscht und ausgelassen gefeiert. Die gute Stimmung hat alle mitgerissen und ich bin sicher, dass jeder diesen Tag in Erinnerung behalten wird.

Breann (links) und ich (rechts)
Es ist schön, eine gute Gastschwester zu haben !


Cody und Ich
Breann und Kaiden



Mein Gastvater wollte unbedingt der ganzen Welt seine Halloween-Clownmaske zeigen :-P




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