Freitag, 23. September 2016

Let's go back to Germany

Am 16. Juni 2015 saß ich auf meinem Bett mit den Flugtickets in der Hand und einem Berg an Gepäck neben mir. Meine Gefühle konnte ich kaum beschreiben. Zum einen war ich traurig, meine Gastfamilie und meine Freunde zu verlassen. Ein ganzes Jahr hatte ich dort gelebt, Freunde gefunden und alles ausprobiert und mitgemacht, was nur ansatzweise möglich war. Am Anfang des Jahres war ich DIE "Deutsche", am Ende des Jahres hat das keiner mehr gesagt. Mein Leben hatte sich komplett amerikanisch ausgerichtet, angefangen mit der Schule, den Graduation Parties bis hin zu Figur Problemen und einer ungeschwächten Liebe für "Cookie-Cake". :-P
Andererseits konnte ich es auch kaum erwarten, meine Familie und Freunde hier in Deutschland wieder in die Arme zu nehmen.
Am Abend zuvor, gab es große Unstimmigkeiten, denn aufgrund des Wetters war nicht klar, ob ich am nächsten Tag die Reise antreten sollte oder nicht. Zum Glück ist aber alles nach Plan gelaufen und ich konnte pünktlich am Morgen von Houston nach Frankfurt fliegen. Der Abschied war wahnsinnig traurig. Alle haben geweint, denn auch wenn es wahrscheinlich nur ein Abschied auf Dauer ist, kann man nie genau sagen, ob man all diese Leute noch einmal sehen wird.
Am Terminal angelangt, musste ich erst einmal versuchen, mein gesamtes Gepäck unter Kontrolle bringen. Insgesamt drei Koffer (darunter der Handgepäckkoffer), ein Rucksack, eine Handtasche und Kissen und Decke begleiteten mich auf meiner Rückreise. Im Endeffekt war es gut, den Tipp der Organisation angenommen zu haben und nur einen Koffer für die Hinreise mitzunehmen. Hätte ich gewusst, dass ich am Ende des Jahres das Dreifache schleppen werde, wäre ich wahrscheinlich "aus allen Latschen gekippt".
In Deutschland wurde ich von meiner Familie und meinen besten Freunden mit einem großen Schild und Luftballons begrüßt. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, dass alle gekommen waren und hätte am Liebsten gar nicht mehr aufgehört, alle zu knuddeln und zu umarmen.
VIELEN DANK!! an alle, die zu diesem Jahr beigetragen haben und es überhaupt möglich gemacht haben, sei es auf deutscher als auch auf amerikanischer Seite. Ich kann euch gar nicht genug danken für die finanzielle, als auch für die emotionale Unterstützung. Am meisten jedoch, möchte ich meiner Familie danken, die mir stets zur Seite gestanden hat und unendlich viel für mich getan hat. Danke!


Abschiedsparty









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